Menschen mit einer Behinderung gehören dazu. Das sieht auch die öffentliche Schule so. Auf dem Weg hin zu einer inklusiven Gesellschaft besuchen immer mehr Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung die Regelschule.
Inklusion berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen.
Jede und jeder darf so sein, wie er/sie ist. Zusammen sind alle stärker und die Vielfalt aller wird als Reichtum erfahren. Jede und jeder wird da gefördert, wo er/sie steht.

Kinder und Jugendliche mit Behinderung, welche die Regelschule besuchen, nehmen am Religionsunterricht in ihrer Wohnpfarrei teil.
Da wo gewünscht und sinnvoll, können solche Kinder vom Angebot des integrativen Religionsunterrichts profitieren, und die Begleitung durch eine Katechet*in HRU in Anspruch nehmen.
Ziel ist es, dass in der Unterrichtsgruppe eine Gemeinschaft zwischen den Kindern bzw. Jugendlichen entsteht, zu der alle dazugehören dürfen.

Auch Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung haben ihren Platz und lernen gemeinsam mit anderen.

Der integrative Religionsunterricht findet im Rahmen der Angebote der Wohnpfarrei statt. Kinder und Jugendliche besuchen den Religionsunterricht und die katechetischen Angebote in ihrer Heimatpfarrei.
Die Organisation erfolgt immer in Absprache mit Eltern/Bezugspersonen, der zuständigen Katechet*in und der Gemeindeleitung vor Ort.

Die Fachstelle Religionspädagogik organisiert nach Absprache mit Eltern/Bezugspersonen, Katechet*in und Gemeindeleitung die heilpädagogische Unterstützung für das Kind bzw. den Jugendlichen mit Behinderung.
Die Fachstelle kann eine Katechet*in HRU beiziehen, die das Kind bzw. den Jugendlichen in seiner Klasse begleitet. Der Unterricht wird in diesem Fall von der Regelkatechet*in und der Katechet*in HRU gemeinsam gestaltet und verantwortet.