AG Schöpfungsverantwortung St. Josef
Grablichter - friedvoll und umweltschonend
HABEN SIE GEWUSST, DASS...
Jeden Monat finden Sie im Newsletter der Pfarrei St. Josef einen Tipp, hier einige davon:
Schöpfungssuppe
Farbig, vielfältig, wandelbar, geschmacksvoll, warm -
eine Schale voller Genuss
Kreieren
800 g Kürbis
200 g Karotten
200 g Süsskartoffeln
200 g Kartoffeln
In Stücke schneiden, in Salzwasser weichkochen, pürieren
Beleben
Abgeriebene Schale und Saft einer Orange
Prisen von gemahlenen Fenchelsamen, Muskat, Nelkenpulver, Pfeffer, Zimt
frische Kräuter – was der Garten hergibt
Suppe abschmecken
Gestalten
In Schalen portionieren und wahlweise verfeinern mit:
getrockneten Feigen (Stücke)
gekochten Marroni (Stücke)
Croutons aus altem Brot und ein wenig Rahm
Danken und Geniessen
Quelle: oeku, Verein Kirche und Umwelt
Grüner Güggel und Künstliche Intelligenz
Die ref. Kirchgemeinde Eglisau (ZH) führt zur Zeit das Umweltmanagement "Grüner Güggel" ein. Andreas Weber ist Pfarrer in Eglisau und interessiert am Thema Energie. Er weist darauf hin, dass die Nutzung von Künstlicher Intelligenz einen grossen Stromverbrauch verursacht, und vermisst die Thematik beim Grünen Güggel. Seinen lesenswerten Gastbeitrag zum Thema "Grüner Güggel und Künstliche Intelligenz" finden Sie unter https://oeku.ch/gruener-gueggel-und-kuenstliche-intelligenz-ein-gastbeitrag/
Food Waste
Kennen Sie das auch, da ist ein Stück Brot zu viel, einmal sind es Teigwaren, ein andermal Gemüse. Was machen Sie daraus? Der Verein oeku (Kirche und Umwelt) macht eine Umfrage mit Food Waste – Rezepten! Zudem finden Sie weitere interessante Berichte zu Food Waste. Mehr Infos unter https://oeku.ch/aktuelle-schoepfungszeit/
Kräutersegen zu Maria Himmelfahrt
Mit der Kräuterweihe am 15. August erinnert die katholische Kirche an die legendäre Grabesöffnung Mariens. Statt des Leichnams fanden die Apostel dort Rosen und Lilien, vor dem Grab wuchsen die Lieblingskräuter der Gottesmutter. Seit dem 7. Jahrhundert feiert die katholische Kirche den 15. August als die Aufnahme Marias in den Himmel. Traditionell werden vor allem im ländlichen Raum Kräuter gesammelt und daraus Büschel gebunden, die am Hochfest geweiht werden.
Dabei gibt es einiges zu beachten. Die Zahl der Kräuter soll "magisch" sein, mindestens sieben Kräuter müssen die Bastler also sammeln. Aber auch neun (drei mal drei), zwölf (für die Apostel) oder gar 77 sind möglich. Einzelnen Kräuter und Blumen haben je ihre eigene Bedeutung. Hier einige Beispiele: Rose (Maria) und Lilie (Josef), Rosmarin soll zum guten Schlaf verhelfen, Salbei zu Wohlstand, Weisheit und Erfolg. Wermut verspricht Kraft, Mut und Schutz, Minze Gesundheit. Arnika schützt gegen Feuer und Hagel. Für Glück und Liebe steht die Kamille, Getreide für das tägliche Brot.
Alternative zu Bohnencafé - «Gafé-ohne-Kaffee»
Ein erfolgreiches vom Kanton Bern unterstützte Projekt, ist die Produktion von lokalem Getreidecafé. Die Alternative zu Bohnencafé –aus lokal angebauter Gerste und lokal angebauten Süsslupinen von Biohofer Schüpfen und geröstet bei der Rösterei Belem aus Schüpfen. Weitere Details zum Produkt «Lougafe» unter https://belemcafe.ch/lou_gafe/
Gemeinsam den Handabdruck vergrössernIndividuelle Taten für Klimaschutz sind wichtig. Doch es reicht nicht, den persönlichen Lebensstil zu ändern und den eigenen ökologischen Fussabdruck damit zu verringern. Es braucht Wege, nachhaltiges Verhalten für alle zu ermöglichen und zur Norm zu
machen: Hier kommt das Konzept des gemeinsamen Handabdrucks ins Spiel.
Haben Sie auch schon Ihren eigenen ökologischen Fussabdruck errechnen lassen? Das öffnet die Augen und hilft, das eigene Verhalten wahrzunehmen, zu reflektieren und schlussendlich zu ändern: Weniger Flugreisen, mehr lokale Nahrungsmittel, weniger Streaming, mehr Recycling ... Doch das Ergebnis bleibt frustrierend: Auch wer in der Schweiz beim Einkauf oder beim Reisen auf vieles achtet, verbraucht weiterhin die Ressourcen von rund drei Erden – in Realität haben wir aber nur die eine. Individuelle Bemühungen um einen nachhaltigen Lebensstil stossen an Grenzen. Manchmal sind nachhaltige Optionen kompliziert, teuer oder schlicht noch nicht verfügbar. Hinzu kommt, dass sich bis jetzt nur ein Teil der Gesellschaft aktiv um einen kleineren Fussabdruck bemüht. Durch gemeinsames Handeln kann nachhaltiges Verhalten für alle leichter zugänglich und naheliegend gemacht werden. Durch kollektives Nachdenken und Aktivwerden können wir beginnen, Rahmenbedingungen umzubauen. Solche Handabdruck-Aktionen zielen darauf ab, nachhaltiges Leben nicht nur für sich selbst, sondern längerfristig und für viele Personen zu verankern. Das Vergrössern des Handabdrucks ist auf vielen Ebenen möglich: im Quartier, am Arbeitsplatz, in der Wohngemeinde, im Verein – oder in der Pfarrei.
Dies ist ein Punkt aus der diesjährigen Fastenzeit. Mehr Informationen dazu finden Sie unter https://materialien.sehen-und-handeln.ch/content/uploads/2020/11/OEK_Kampagnenmagazin_2024_DE_Web_02.pdf
auf der Seite 10 und folgende
Johanniskraut
Zu keiner anderen Zeit wird die Pflanzenweilt so von lebensspendendem Sonnenlicht durchblüht wie während der längsten Tage im Jahr. Deshalb spricht man den zur Johanniszeit gepflückten Kräutern besondere Heilkräfte zu. Am bekanntesten ist wohl das leuchtend gelb blühende Johanniskraut. Das französische mille-pertuis heisst tausendmal durchstochen. Wenn man die Blättlein gegen das Licht hält, sieht man die feinen «Löchlein» (= Drüsen mit dem heilsamen ätherischen Öl); beim Zerreiben der Blätter und Blüten zwischen den Fingern verfärben sich diese dunkelrot. Heute wird das Johanniskraut u.a. für Tee, Tinktur und Salben verwendet.
Johanniskraut-Öl selber machen:
Offene und halboffene Blüten (viele!) leicht zerquetschen, in einem hohen Glas oder einer Flasche mit Olivenöl und Rapsöl übergiesen, verschliessen, und ca. 14 Tage oder länger an der Sonne stehen lassen. In dieser Zeit verfärbt sich das Öl blutrot. Der Legende nach wuchs das Johanniskraut unter dem Kreuz und jede kleine Blüte fing einen Blutstropfen Jesu auf. Wird seit langer Zeit verwendet bei Quetschungen, Prellungen, Sonnenbrand aber auch für die Körpermassage gemischt mit anderen Ölen
Kerzenziehen
Vielleicht haben Sie sich schon überlegt, wie sich das Kerzenziehen überhaupt mit dem Grünen Güggel verträgt. Uns ist bewusst, dass die Verwendung von Paraffin nicht die umweltverträglichste Lösung ist. Bienenwachskerzen wären da sicher besser. Diese können aber bereits anderswo im Quartier gezogen werden und sind in der Herstellung viel teurer. Uns ist es ein Anliegen, dass alle Personen unabhängig ihres Einkommens an diesem tollen Angebot teilnehmen können. Zusätzlich haben wir als AG Schöpfungsverantwortung alle möglichen sonstigen Massnahmen zwecks Ökologie überprüft und diese werden auch so angewendet.
Blumenschmuck
Haben Sie sich schon gefragt, woher unsere Blumen für den Blumenschmuck in der Kirche stammen? Sobald auf dem Felde die Blumen blühen, werden sie dort gepflückt. Sonst holt unser Sakristan die Blumen in der Blumenbörse. Da gibt es jeweils eine Auswahl von Blumen aus der Region Bern. Auch Blumenspenden nach Beerdigungen werden von uns als Blumenschmuck weiterverwendet.
"Grüner Güggel"
Am 1. Mai 2016 erhielt die Pfarrei St. Josef, speziell unser kirchliches Zentrum im Stapfen, durch die Fachstelle oeku (Kirche und Umwelt) das Label "Grüner Güggel". Dieses entspricht einem ISO 14000-Zertifikat und wird vom "Netzwerk kirchliches Umweltmanagement" nach einer Prüfung erteilt. Inzwischen im Jahr 2020 und im 2024 Rezertifizierung. Motiviert geht nun der Weg weiter!
Predigtimpuls der AG Schöpfungsverantwortung beim Gottesdienst zur Rezertifizierung
Film zum Grünen Güggel St. Josef
Hätten Sie Lust mitzuarbeiten? Haben Sie noch Ideen? Dann melden Sie sich ungeniert! Die Arbeitsgruppe freut sich auf Sie!