Die Einsicht, dass ökumenische Zusammenarbeit unverzichtbar ist, ist nicht neu. In Zeiten rückgängiger oder stagnierender Mitgliederzahlen werden die Kirchen von vielen Menschen nur noch ernst genommen, wenn sie mit einer Stimme sprechen. Im Jahr des Jubiläums der Reformation und des runden Geburtstags von Bruder Klaus wurde so oft über die Konfessionen hinweg zusammengearbeitet, wie vielleicht noch nie zuvor.

Darum führte das Bischofsvikariat theologische Gespräche mit den verantwortlichen Personen der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn. Eine Delegation der katholischen Kirche nahm am Visionsfest der Reformierten im September und an weiteren Veranstaltungen teil. Die Regionalverantwortliche Edith Rey-Kühntopf hielt zudem die Patroziniumspredigt in der christkatholischen Kirche St. Peter und Paul in Bern.

Auch im Bereich Spitalseelsorge und Gefängnisseelsorge war die ökumenische Zusammenarbeit intensiv und wichtig. Hier geht es darum, mit dem ganzen Gewicht der christlichen Kirchen dafür einzustehen, dass diese wichtige Arbeit auch in Zukunft ihren Platz hat. Denn gerade bei der Spitalseelsorge sind einige Heime und Spitäler versucht, trotz klarem gesetzlichem Auftrag (Art. 15a und b) zu sparen.

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