Parlament stärkt Bischof den Rücken

(27.11.2023) Das Parlament der Landeskirche erwartet bezüglich Aufarbeitung der Missbrauchsfälle einiges vom Bischof. Sie droht jedoch nicht mit Geldkürzungen.

Die Röm.-kath. Landeskirche des Kantons Bern hat am 25. November an ihrer Parlamentssitzung eine Resolution verabschiedet. Sie fordert damit Bischof Felix Gmür auf, neben der direkten Aufarbeitung der Missbrauchsfälle auch die tieferen Ursachen anzugehen. Insbesondere hat die Regionalversammlung Bern, Verfasserin der Resolution, die «Katholischen Spezifika des Missbrauchs» im Visier.

Die Resolution "erwartet von Bischof Felix Gmür, dass er dieses Anliegen nach Rom trägt und die dringenden strukturellen Reformen in der römisch-katholischen Kirche auf allen Ebenen mit aller Kraft aktiv unterstützt und darüber informiert." Das Schreiben will nicht als Drohung verstanden sein, sondern als Ermutigung für den Bischof. Es verzichtet daher auch darauf, mit Geldkürzungen zu drohen, wie dies vor kurzem die luzernische Landeskirche getan hat.

Zur Resolution

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