Hand in Hand für mehr Gerechtigkeit

Chancen der Zusammenarbeit von kirchlichen, jüdischen und öffentlichen Akteuren in der Sozialarbeit - Fachtag am 13. März in Bern

Die interkonfessionelle Arbeitsgruppe Sozialhilfe der Landeskirchen und der jüdischen Gemeinden im Kanton Bern (IKAS) diskutiert im Rahmen einer Fachtagung mit der Berner Konferenz für Sozialhilfe, Kindes- und Erwachsenenschutz über die Chancen der Zusammenarbeit von kirchlichen, jüdischen und öffentlichen Akteuren in der Sozialarbeit.

Die Auswirkungen der jüngsten globalen Krisen haben auf eindrückliche Weise vor Augen geführt, wie unverzichtbar eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen den Organisationen der Sozialen Arbeit/Diakonie ist, damit neue gesellschaftliche Problemlagen wirkungsvoll bewältigt werden können. Die Frage nach gelingender interinstitutioneller Zusammenarbeit stellt sich daher in einer neuen Dringlichkeit. So will die IKAS-Tagung der Frage nach den Voraussetzungen zwischen kirchlicher sowie jüdischer und öffentlicher Kooperation in der Sozialhilfe nachgehen.

Gelingendes Miteinander durch konfessionelle Einbindung

Konfessionell eingebundene Soziale Arbeit kann aus einer lebensweltlich-orientierten Perspektive Vorteile bieten. Sie kann auch zur Herausforderung hinsichtlich der Wert- und Zielebene werden. An der Tagung soll fokussiert werden, wo sie Ergänzung, Vertiefung und Bereicherung der öffentlichen Sozialhilfe ist. Die Tagung bietet Möglichkeiten, Bedingungen für ein gelingendes, komplementäres Miteinander aufzuzeigen und Modelle geeigneter Formen der gelingenden Zusammenarbeit vorzustellen, zu diskutieren und für sich zu adaptieren.

Perspektiven und Erfolgsfaktoren

Das einleitende Referat fokussiert auf die gelingende Zusammenarbeit unter einer lebensweltich-orientierten Perspektive und die Erfolgsfaktoren einer Kooperation. Beides dient Menschen dazu, vereinfacht Leistungen von sozialen Organisationen für ihre Alltagsbewältigung in Anspruch zu nehmen. Ein Impulsreferat zur gesamtgesellschaftlichen Relevanz einer religiös getragenen Sozialen Arbeit sowie den Faktoren gelingender Kooperation zwischen Kirche und Staat stimmt die Teilnehmenden darauf ein, sich mit fünf Anbietern von konkreten Kooperationen zu unterhalten. Das abschliessende Podium bietet Raum, die Inhalte im Dialog zu vertiefen und offene Fragen mit den anwesenden Expert:innen zu klären.

Für Expert:innen und Interessierte

Die Fachtagung richtet sich an Sozialarbeiter:innen und Sozialdiakon:innen in Sozialdiensten, kirchlichen und jüdischen Beratungsstellen und anderen Institutionen sowie an Mitarbeiter:innen in öffentlichen und nichtstaatlichen Institutionen, Vertreter:innen von Kirche, Gesellschaft und Politik und alle Interessierte.

 

Mittwoch, 13. März 2024, 12.14 – 17.00

Pfarrei Dreifaltigkeit, Rotonda, Sulgeneckstrasse 13, Bern

Tagungsbeitrag CHF 50 (inkl. Verpflegung)

Anmeldung bis zum 21. Februar an sozialdiakonie@refbejuso.ch

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