Es ist ein Stück gelebte Unternehmenskultur, der Ehemaligenanlass der Katholischen Kirche Region Bern. Diesmal fand er in der Heiteren Fahne statt, einem inklusiven Kulturort, der von der Katholischen Kirche unterstützt wird.
Beim Rundgang durch das Areal der Heiteren Fahne in Wabern unweit von der Talstadtion der Gurtenbahn fällt der Blick auf eine Tafel mit der Aufschrift "Freaks and Stars". Irgendwie passend zu dem Anlass der Katholischen Kirche Region Bern, einem Wiedersehenstreffen für ehemalige Mitarbeiter:innen in dem kunterbunten Kulturanarcho-Universum, das ein wenig an Monte Pythons Flying Circus erinnert. Denn wer für die Katholische Kirche arbeitet, gilt für den einen oder anderen vielleicht tatsächlich als Freak.
Vom Sigrist bis zur Sozialarbeiterin: Jeder ein Star
Kommt man mit den Menschen ins Gespräch, so merkt man schnell, dass sich hinter jedem Einzelnen ein echter Star verbirgt. Viele Jahrzehnte Einsatz für die gute Sache stehen vor Pastoralraumleiter Ruedi Heim, als er die rund 40 Gäste begrüsst, die in den letzten 30 Jahren in unterschiedlichen Fachbereichen tätig waren, vom Sigrist bis zur Sozialarbeiterin.
Unterstützung ohne Vorbehalte
Mit der Heiteren Fahne möchte man einen Ort vorstellen, in dem sich heute die Katholische Kirche engagiert. Immerhin unterstützt die Katholische Kirche Bern mit rund 27% ihres Etats soziale Projekte, so Alexander Stüssi, Geschäftsführer der Gesamtkirchgemeinde. Für den Vertreter der Heiteren Fahne, der daraufhin durch das Areal führt, ist es dabei nicht selbstverständlich, dass das soziale Engagement der Kirche mit keinerlei weltanschaulichen Auflagen verbunden ist. Dass sich das Vertrauen auszahlt, dokumentiert ein kleiner Imagefilm, in dem das Konzept der inklusiven Arbeit dieses ganz besonderen Kulturorts am Fusse des Gurten vorgestellt wird.
Botschafter:innen mit Energie
Die Bilanz des Jahres 2022 der Katholischen Kirche erhalten die Gäste druckfrisch aus den Händen von Karl Wyss, der sie dazu ermuntert, die positiven Eindrücke des heutigen Abends in die Stadt zu tragen. Und wer von den Senior:innen nach dem Nachtessen noch genügend überschüssige Energien hatte, der war herzlich eingeladen, in den grossen Saal zu wechseln und zu den wilden Klängen der Frauen-Popband Edna diese wieder loszuwerden.