In der Stadt Bern soll das Bewusstsein für Unterstützung am Lebensende gestärkt werden. Foto: National Cancer Institute / unsplash

Lebendige Sterbekultur

Trauertagung 2. November: Bern stärkt das Bewusstsein für Menschen am Lebensende

2. November, Generationenhaus, Bern: Von der Patientin am Lebensende über die Angehörige bis zur Fachperson und dem Stadtpräsidenten berichten Menschen über ihre Erfahrungen mit den Themen Sterben, Tod und Trauer. Zudem ist der Abend im Generationenhaus der Startschuss für die Ausstellung «Zuhause sterben.».

Die Stadt Bern schafft die Grundlage für eine gemeinsame Sorge in den schwierigen Situation von Sterben, Tod und Trauer. Als «Compassionate City», also mitfühlende Gemeinde, gehört Bern neu zu einer Reihe von Städten, die sich für Menschen am Lebensende engagieren und Anteil nehmen. Die Stadtberner Bevölkerung unterstützt Palliativ-Patienten und deren Angehörige und entwickelt dabei eine eigene Kultur im Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer. Diese wächst, wenn man füreinander da ist, aufeinander zugeht und Zeit zum Zuhören hat. Drei Angebote nähern sich dem Thema Palliativ-Behandlung aus verschiedenen Perspektiven und helfen, ein differenziertes Bild davon zu gewinnen.

«Eine lebendige Sterbekultur für Bern»: Menschen berichten, welche Erfahrungen sie bisher in Bern gemacht haben: von der Patientin am Lebensende über die Angehörige bis zur Fachperson und dem Stadtpräsidenten. Zudem kommen Menschen aus einer anderen «Compassionate City» zu Wort. Lassen Sie sich inspirieren und zünden Sie gemeinsam Ideen für eine «Compassionate City Bern» der kommenden Jahre! Der Veranstalter des Abends, «Bärn treit», arbeitet mit der Katholischen Kirche Region Bern zusammen. Flyer

2. November, 18.00 Uhr, Berner Generationenhaus, Bahnhofplatz 2, Bern. Anmeldung bis 25. Oktober unter: www.baerntreit.ch oder Universitäres ­Zentrum für Palliative Care: Tel. 031 632 63 20

«Zuhause sterben.» - Ausstellung: Die drei Räume im Generationenhaus Ausstellung spannen einen Bogen vom persönlichen, intimen Erleben des Sterbens bis zur gesellschaftlichen und öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Lebensende: Im Schlafzimmer kommt der Sterbeprozess zur Sprache. Hören Sie, was Angehörige dazu bewegt, zu Hause zu betreuen, und was sie dabei übers Sterben und den Tod erfahren. In der Stube läuft ein Dokumentarfilm mit Porträts über Angehörige und unterstützende Gemeinden. Im Café steht die gemeinschaftliche Sorge zur Unterstützung von Betroffenen im Zentrum. Kartenspiele laden Sie zum Gespräch ein, um Gedanken, Vorlieben und Geschichten über das Leben und den Tod auf unterhaltsame Weise auszutauschen. Website

2. bis 18. November, 09.00-18.00 Uhr, Generationenhaus Bern. ­Führungen täglich um 17.00 Uhr von Personen mit Erfahrung in der Angehörigenbetreuung

«Voller Leben» - Eine Filmreihe zum Lebensende: Wer sich dem Lebensende aus einer filmischen Perspektive nähern will, wird  im Kino Rex fündig. «Palliative bern» zeigt Filme, die persönliche Einblicke in die Themen Trauer, Tod und Palliativ-Betreuung geben. Anschliessend können die Eindrücke bei einer Podiumsdiskussion geteilt und vertieft werden: Wie gestalten wir die letzte Lebensphase? Wie nehmen wir Abschied? Was macht Trauer mit uns? Diese Fragen diskutieren Filmschaffende, Betroffene und Fachpersonen gemeinsam mit dem Publikum. Programm

Nächste Vorstellung: 19. November, 13.00, Kino Rex, Schwanengasse 9, Bern

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