Bluesprof. Wale Liniger singt die Lieder von den einstigen Baumwollfeldern.

Von den «Cotton Fields» ins Marzili

Bern, Blues und Baumwolle - ein kolonialer Stoff, Fr, 22. April, 20 Uhr, alte Feuerwehr Viktoria, Bern

Bern, Blues und Baumwolle – der Stoff aus dem Kolonialgeschichten sind. Mit Blues-Prof. Walter Liniger und Karl Johannes Rechsteiner von Cooperaxion.

Ein Musik- und Geschichtenabend erzählt von Sklav:innen und Berner Geschäften. Es sind Geschichten von der Ausbeutung und dem Blues der Baumwollfelder, deren Rohstoffe auch in Bern landeten, in der Indiennes-Manufaktur am Sulgenbach, in der Spinnerei Felsenau und der Ryff-Fabrik im Marzili.

Heutige Fast Fashion und die globale Ausbeutung benachteiligter Menschen in der Textil­indus­trie haben eine lange Tradition: Seit der Herstellung der ersten «Indiennes» durch Hugenotten wird die Baumwolle in Sklavenplantagen oder ähnlic angebaut. Die in Frankreich verfolgten Reformierten flüchteten zu Tausenden auch nach Bern. Die Stadt wurde einst zu einem wichtigen Produktionsort von Baumwollprodukten, z. B. in der Felsenau und im Marzili. Die historischen Verwicklungen und Storys kommen zusammen mit dem Blues von den Baumwollfeldern, von denen der Blues-Professor singt und erzählt. Und es wird eine Brücke geschlagen zur heutigen Zeit.

Veranstaltung mit Kollekte in der Alten Schreinerei bei der ­Feuerwehr Viktoria an der Gotthelfstrasse 31 in Bern, www.bluesprof.com - www.cooperaxion.org

Mehr zur Fashion Revolution Week erfahren Sie hier.

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