Zentraler Standort für kath. Sozialarbeit in Bern

Gemeinsame Beratungsstelle von Dreifaltigkeit, St. Marien, Bruder Klaus und der spanischsprachigen Mission

Ab 1. Mai in Bern

Die Sozialberatung der Pfarreien Dreifaltigkeit, St. Marien, Bruder Klaus und der spanischsprachigen Mission wird im Haus der Begegnung in der Berner Länggasse zusammengelegt. Zusammen mit Fachleuten in den anderen Pfarreien beraten 21 Sozialarbeitende der Katholischen Kirche Region Bern jährlich über 900 Menschen.

Die neue gemeinsame Sozialberatung der innerstädtischen Pfarreien in der Berner Länggasse bietet Vorteile: Sie ist zentral gelegen, also besser erreichbar für Menschen die Unterstützung suchen und gewährleistet mehr Anonymität. Die Fachleute verfügen über eine höhere Präsenz als wenn sie alleine arbeiten – neu ist die Sozialberatung die ganze Woche offen. Es werden jeweils mindestens zwei Sozialarbeitende präsent sein, die sich gegenseitig unterstützen können. Ausserdem fördert die Teamarbeit die Qualität der Arbeit und die Sicherheit der Beraterinnen ist besser gewährleistet.

Vertraulich und professionell

Der fachliche Austausch ist wichtig angesichts der steigenden Komplexität der Fälle. Innerhalb des Teams sind viele Sprachkompetenzen vorhanden. So können Beratungen auf Deutsch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch angeboten werden. Die Sozialarbeitenden bieten Fachwissen und Erfahrung, sie stehen unter Schweigepflicht und das Angebot ist kostenlos.

Wer besucht die Sozialberatung? Die Nöte gehen quer durch alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen. Die Krisen der vergangenen Jahre (Corona, Ukraine, Teuerung) sind in immer neuen Dimensionen sichtbar. Es braucht Beratung und Hilfe bei finanziellen Problemen, Unterstützung im Kontakt mit AHV, IV, Krankenkasse, Arbeitslosenversicherung oder Sozialamt, es ist Hilfe bei der Korrespondenz nötig oder überhaupt bei der Integration und bei der Überwindung von Sprachbarrieren

Hilfe unabhängig von Herkunft

Die soziale Arbeit der katholischen Kirche versteht sich als vertrauliche, verlässliche und kompetente Partnerin. Über 900 Klientinnen und Klienten haben im Jahr 2022 eine Beratung in Anspruch genommen. Das Ziel: Ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen zu können und neue Perspektiven gewinnen. Selbstverständlich spielen dabei Herkunft oder Religion keine Rolle. So gehören mehr als die Hälfte der Klienten keiner christlichen Kirche an. Mehr als 20 Prozent haben die Schweizer Staatsbürgerschaft. Jeder Mensch hat das Risiko, in eine soziale Notlage zu geraten! Und jedem soll geholfen werden.

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