Im November 2016 hiess die Synode der Römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Bern den Antrag des Synodalrates gut, ein Projekt namens „Perspektiven 2020“ anzustossen. Im Rahmen dieses Projektes sollen die Aufgaben der Landeskirche rund um die inhaltliche pastorale Arbeit sowie die rechtlichen Grundlagen für die neuen Strukturen ab 2020 erarbeitet werden.

Neue Strukturen, neue Aufgaben

Das Projekt soll einerseits eine Standortbestimmung sein, in deren Rahmen die Bedürfnisse und Erwartungen an die Landeskirche diskutiert und formuliert werden. Andererseits sollen auf dieser Grundlage Strukturen entwickelt werden, die es der Landeskirche erlauben, sich weiter zu entwickeln.

Mit dem neuen Landeskirchengesetz, das voraussichtlich 2020 in Kraft tritt, wird die Landeskirche neue Aufgaben zu übernehmen haben. Als Dienstleistungszentrum soll sie künftig weitere Aufgaben zu Gunsten der Kirchgemeinden ausführen.

100 Personen am Werk

Im Januar 2017 erfolgte der Startschuss zu „Perspektiven 2020“. Über 100 Personen aus Pfarreien, Bischofsvikariaten, Kirchgemeinden und der Landeskirche diskutierten zunächst ihre Erwartungen und Vorstellungen zur Zukunft der Landeskirche, aber auch deren Stärken und Schwächen. Seitdem erarbeiteten Arbeitsgruppen konkrete Vorschläge zu Handen der Projektleitung. Ein erstes Resultat waren Entwürfe für eine komplett überarbeitete Kirchenverfassung sowie ein Personalreglement. Beide gingen im November 2017 in die kircheninterne Vernehmlassung.

Das letzte Wort zu den angedachten Veränderungen wird die Synode haben. Bis 2020 sollen die neuen Strukturen umgesetzt werden sein.

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