Comic-Workshop zum Thema «Perspektivenwechsel»: Tenzins Comic «Racism»

«Und wenn ich es wäre?»

Die Teilnehmenden des Projekts «Perspektivenwechsel» haben ihre Migrationserfahrungen in Grassroot-Comics verarbeitet.

Die aktuelle Weltkrise hat bisher über 50 Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Beim Projekt «Perspektivenwechsel» fanden im Mai Comic-Workshops mit Studierenden der Hochschule für Künste Luzern und abgewiesenen Asylsuchenden statt.

Von Silvie Wanner und Eveline Sagna, Fachstelle Sozialarbeit, Bern

Was, wenn man im Land, in das man flüchtet, keinen Schutz findet und abgewiesen wird? Die Kirche in der Region Bern setzt sich seit vielen Jahren für die Anliegen abgewiesener Asylsuchender ein. Zu den Flüchtlingstagen 2019 organisiert die Fachstelle Sozialarbeit verschiedene Aktivitäten, um auf die Situation von Menschen hinzuweisen, die nicht in ihr Herkunftsland zurückreisen können und oft jahrelang ohne Perspektive in unserer Gesellschaft leben. Die Teilnehmenden des Projekts «Perspektivenwechsel» haben ihre Migrationserfahrungen in Grassroots-Comics verarbeitet. So auch Tenzin mit ihrer Geschichte «Racism».

 

Cercle de Silence in Bern
Zum nationalen Flüchtlingstag 2019 setzt die Kirche in der Region Bern ein Zeichen gegen das Vergessen der vielen Menschen, die häufig nicht in ihr Herkunftsland zurück können und keine Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Lage haben. Der Cercle de Silence ist ein stiller Protest und ein Zeichen der Solidarität, bei dem wir uns fragen: «Und wenn ich es wäre?» Samstag, 15. Juni, 11.30 bis 12.00, Bahnhofplatz Bern

 

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