Foto: Empathy Museum

A Mile in my Shoes

Ausstellung im Berner Generationenhaus

Die Fähigkeit, zu fühlen, was andere Menschen fühlen, und sie so besser zu verstehen, gilt als zentral für das gesellschaftliche Zusammenleben und unsere Beziehungen – gerade auch zwischen den Generationen.

Gleichzeitig leben wir in einem Zeitalter der Individualisierung und Selbstoptimierung, und bei den populären Versuchen, gesünder, gelassener und glücklicher zu werden, richtet sich die Empathie vor allem auf sich selbst. Wie gelingt der Balanceakt zwischen dem Blick nach innen und der Anteilnahme nach aussen? Wie weit ist Empathie lernbar? Und wo liegen die (persönlichen) Grenzen der Empathie?

Eine Sammlung von Schuhen und Geschichten lädt dazu ein, die Perspektive zu wechseln: «A Mile in My Shoes» ist ein interaktives Schuhgeschäft, in dem die Besucher:innen – im wörtlichen Sinne – in die Schuhe eines anderen Menschen schlüpfen und während eines Spaziergangs per Kopfhörer der Geschichte der Schuhbesitzer:innen lauschen. Wie fühlt es sich an, im falschen Körper geboren zu sein? Unter Existenzängsten zu leiden? Oder wenn in der Pubertät die Gefühle verrückt spielen? Was macht ein unerfüllter Kinderwunsch mit einer Beziehung? Und wie verändert eine Reise den Blick auf die Heimat? Oder die Arbeit auf dem Friedhof die Beziehung zum Tod?

Die Geschichten stammen aus Bern und der ganzen Welt und werden in Schweizerdeutsch, Deutsch, Französisch und Englisch erzählt. Die Ausstellung wird begleitet von einem vielfältigen Programm im Themenfokus «EMPATHIE».

Bis 14. Mai 2023 im Berner Generationenhaus, Bahnhofsplatz 2, Bern. Mo bis Fr, 09.00 bis 18.00; Sa, 09.00 bis 17.00
Infos: www.begh.ch/empathie

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