Foto: Johanna Weghorn

Auf Wanderschaft

Aki-Kolumne von Marco Schmidhalter

Mit einer kleinen Gruppe von Studierenden wanderten wir nach Semesterschluss von der Lauchneralp über den Lötschenpass nach Goppenstein.

Wir starteten vollbepackt und voller Elan. Die wunderschöne Aussicht über das Lötschental faszinierte uns alle, und die Picknickpausen wurden in vollen Zügen genossen. Bereits relativ früh nachmittags erreichten wir unser erstes Etappenziel, die Lötschenpasshütte auf
2690 m ü. M. Umgeben von steinigem Gebirge und das Sonnenlicht reflektierenden Schneeflecken genossen wir den restlichen Tag und spielten gemeinsam diverse Kartenspiele, führten spannende Gespräche und durften ein frisch zubereitetes Abendessen geniessen.

Am zweiten Tag starteten wir früher als erwartet, bereits um 07.00 stärkten wir uns mit einem ausgiebigen Frühstück und traten unsere zweite Etappe Richtung Goppenstein an. Auf dem Weg nach unten pfiffen uns die Murmeltiere regelrecht ein Wanderlied. Mit einer natürlich wieder spektakulären Aussicht genossen wir die letzten Atemzüge der frischen Alpenluft, bis wir schliesslich am Bahnhof in Goppenstein ankamen. Im Zug Richtung Bern machte sich die Müdigkeit breit, und die Hälfte der Gruppe genoss im Stillen ein kleines Nickerchen.

Solche Tage zeigen mir immer wieder, wie sehr die Ruhe in den Walliser Alpen das Gemüt stärken kann. Den Alltag mal hinter sich und die Zeit ohne technischen Schnickschnack auf sich wirken lassen, ist einfach nur herrlich. Eine Wanderung in den Alpen empfehle ich allen herzlich weiter!

Marco Schmidhalter

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