Foto: Gor Davtyan/unsplash

Essen

Tischpartner Jesu als Spiegel seines zentralen Anliegens

Da wird berichtet von einem Festessen mit erlesenen Speisen und bestem Wein. Menschen aller Herkunft, aller Völker, aller Nationen finden Platz.

Da wird berichtet von einem Essen im kleineren Kreis. Mit Menschen, die als schlechte Gesellschaft gelten: Kriminelle, Ausbeuter, Prostituierte.

Da wird berichtet von einem Versöhnungsessen. Zubereitet, weil ein Mensch einen Neuanfang in seinem Leben macht und andere ihn dabei unterstützen.

Da wird ein Abschiedsessen im Versteckten abgehalten. In grosser Sorge, überschattet von Verrat und Todesangst.

Vielfältig berichten die Schriften, wie Jesus mit anderen zusammen isst.

Diese Erzählungen von Essen, bei denen verschiedenste Menschen mit ihren verschlungenen Lebensgeschichten Platz am Tisch finden, sind Verdichtungen des zentralen Anliegens des Mannes aus Nazareth: eine Welt, in der alle in Würde und Gerechtigkeit leben können.

Felix Klingenbeck

PS: Wenn das Teilen von Brot und Wein in Erinnerung an Jesus mit der Ausgrenzung von Menschen einhergeht, so wird das Uranliegen Jesu verraten.

«Wortimpuls» im Überblick

 

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