Ein Friedenssymbol aus Kerzen.
Foto: Anouk Hiedl

Frieden zum Frühstück

Kleine Veränderungen können Grosses bewirken

Was Fasten mit Friedensdemonstrationen zu tun hat. Eine Kolumne von «pfarrblatt»-Redaktorin Anouk Hiedl.

Aktuell verzichtet der eine oder die andere ganz bewusst aufs Essen. Manche essen gar nichts, nehmen weniger zu sich oder beschränken sich auf Suppe oder Früchte. Andere verzichten auf Fleisch oder Süssigkeiten. Manche fasten gegen die Kilos, fürs Klima, zum Entschlacken, gegen den Hunger auf der Welt oder für den Frieden. Wieder andere tun es, um sich innerlich auf Ostern vorzubereiten. Manche fasten allein, andere in einer Gruppe, oder man trifft sich regelmässig zum verbindenden Online-Austausch.

Der Zugang zum Fasten ist unterschiedlich. Eines aber haben alle, die fasten, gemeinsam: Alle wollen im Kleinen etwas verändern und etwas Positives bewirken, für sich oder für andere. Dabei kann mitunter etwas Grosses entstehen. «Auch wenn der Versuch schwierig sein mag, den Weltfrieden durch innere Wandlung der einzelnen Menschen herbeizuführen, er ist der einzige Weg.» Ob mit oder ohne Fasten, diese Worte des Dalai Lama passen zu jedem Frühstück (engl. «breakfast», franz. «déjeuner»). Und zur aktuellen Lage in der Ukraine.

 

Diese Website nutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung der Site stimmen Sie deren Verwendung zu und akzeptieren unsere Datenschutzrichtlinien.