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Gemeinsam unterwegs

Aki-Kolumne von Benjamin Svacha

Seit Mitte Februar ist das Frühlingssemester an der Universität in vollem Gang, wodurch auch das aki wieder zu einem lebendigen Haus wird. Passend zum Beginn der Fastenzeit hat unser Semester mit Suppentagen begonnen – der grosse Ansturm blieb zwar aus, aber trotzdem fanden ein paar Studierende den Weg zu uns. Sie hatten am Mittag die Wahl zwischen selbstgemachter Tomaten- oder Gemüsesuppe und frischem Brot vom Bäcker, während im Garten überall Krokusse und Schneeglöckchen blühten. Kulinarisch geht es im aki im ganzen Semester weiter: Jeden Dienstag und Donnerstag gibt es einen Mittagstisch für Studierende, und es finden monatlich Kochabende in unserem Haus statt.

Aber nicht alles im beginnenden Frühling dreht sich nur ums Essen: Es wird gewandert, gespielt, es werden Vorträge gehört und Workshops durchgeführt – für alle soll etwas dabei sein.

Wir hoffen, dass bestehende und neu gebildete Gruppen das aki beleben werden: Seit vielen Jahren gibt es unter dem Namen «O-ratio» eine Gruppe von Studierenden, welche sich regelmässig im aki trifft, gemeinsam kocht und sich anschliessend weltoffen über Glaubensfragen austauscht. Als besonders schön habe ich bei den ersten beiden Treffen im neuen Jahr die Kombination aus Essen, Diskutieren und neu auch einem gemeinsamen Gebet erlebt: Auf Initiative von Teilnehmenden wurde zwischen Essen und Diskutieren eine spontane Andacht in unserer hauseigenen Kapelle gehalten, wo gemeinsam zwei, drei Lieder gesungen wurden und dadurch kurze Momente der Ruhe entstanden, bevor dann wieder lebendig diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht wurden.

Wir hoffen, dass die gerade im Entstehen begriffene Ausflugsgruppe ebenfalls so lebendig wird und Studierende positive Erfahrungen sammeln und neue Freundschaften knüpfen können. Denn schliesslich geht es bei uns im aki zu einem bedeu- tenden Teil genau darum: Dass sich Leute kennenlernen, ins Gespräch kommen und so neue Beziehungen entstehen können. Für mich sind solche Momente besonders wertvoll: Wenn durchs aki Begegnungen ermöglicht werden, die ansonsten vielleicht nie stattgefunden hätten, und daraus nach und nach Freundschaften wachsen – dann bin ich mir jeweils sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Benjamin Svacha

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