Gut, gibt es die grossen Hoffnungen.
Dass die Zerstörung des Planeten gestoppt werde.
Dass kein Kind hungrig schlafen gehen muss.
Dass es eine Alternative zum Kriegen und Morden gebe.
Es braucht sie, diese grossen Hoffnungen.
Auch wenn sie nie ganz erfüllt werden,
auch wenn sie nicht ganz zu realisieren sind,
auch wenn sie manchmal unsäglich weit weg sind.
Gut, gibt es die kleinen Hoffnungen.
Der Einsatz vor der Haustüre, der etwas bewirkt, sichtbar.
Das persönliche Engagement, das etwas auslöst, spürbar.
Der eigene Beitrag, der etwas verbessert, erkennbar.
Es braucht sie, diese kleinen Hoffnungen.
Auch wenn sie ein Tropfen auf einen heissen Stein sind.
Auch wenn sie nicht alles lösen.
Auch wenn sie noch so klein sind.
Die grossen Hoffnungen nähren die kleinen.
Die kleinen Hoffnungen nähren die grossen.
Felix Klingenbeck
