Kardinal Dieudonné Nzapalainga aus der Zentralafrikanischen Republik feiert am Dienstag eine Messe in Bern. Anlass seines Aufenthalts ist die Präsentation des Films «Sìrìrì, der Kardinal und der Imam».
Der Gottesdienst in der Dreifaltigkeitsbasilika wird organisiert vom päpstlichen Hilfswerk «Kirche in Not». Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Um 18.00 Uhr wird im cineCamera in Bern der Film «Sìrìrì, der Kardinal und der Imam» gezeigt. «Sìrìrì» bedeutet Frieden.
Der Film ist ein Werk des Schweizer Filmemachers Manuel von Stürler, unterstützt von «Caritas Internationalis». Er handelt von der Freundschaft des Kardinals mit dem Imam Abdoulaye Ouasselegue. Der Kardinal und der Imam weilen vom 6. bis 12. September in der Schweiz. Anlass ist das 48. Treffen des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen.
«Wir sind alle Brüder und Schwestern»
«Seit 2013 benutzen die Rebellen die Religion als Instrument, um Christen und Muslime dazu zu bringen, sich gegenseitig zu töten. Warlords kontrollieren fast das gesamte Gebiet und seine Ressourcen», schreibt der Filmverleih über «Sìrìrì».
Der Kardinal sage zu den Menschen: «Wir sind alle Brüder und Schwestern, alle Zentralafrikaner.» Und er stelle die Fragen: «Wer verkauft die Waffen an die Rebellen, wer kauft das Gold und die Diamanten und wohin gehen sie?» (sys)
Hinweis: Messe mit Kardinal Dieudonné Nzapalainga am 7. September um 14.30 Uhr in der Dreifaltigkeitsbasilika.
Film «Sìrìrì» am 7. September um 18 Uhr in Berner Kino «cineCamera», am 8. September, um 12.15 Uhr im Zürcher «Arthouse Le Paris» und um 18 Uhr im Luzerner Kino «Bourbaki».
