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Kulturaustausch verändert das Leben

Der Weltjugendtag in Krakau steht ganz im Zeichen des Jahres der Barmherzigkeit.

Papst Franziskus lädt die Jugend der Welt ein, sich im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit über die Seligpreisung «Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden» (Mt 5,7) auseinanderzusetzen. Die Plattform dafür bietet noch bis diesen Sonntag der Weltjugendtag (WJT) in Krakau. Er wird das Leben der Teilnehmenden verändern.

In Krakau werden auch 30 asiatische Jugendliche gut vorbereitet teilnehmen. Auf der Reise durch Europa gastierte die Gruppe* in der Schweiz. Der Don-Bosco-Familienkreis der Pfarrei Utzenstorf organisierte für die Jugendlichen den dreitägigen Aufenthalt. Als Unterkunft diente eine Gemeinschaftsanlage auf dem Pfarreigebiet. Die Lebensmittel und Getränke für das Essen und die Lunchs wurden von Don-Bosco-Familienkreismitgliedern und weitern Freunden und Gönnern zur Verfügung gestellt. Erfreulich war auch die Bereitschaft vieler Pfarreiangehöriger, konnten doch genügend Leute für die Bewältigung der Koch- und Hausarbeiten gefunden werden.

In den drei Tagen erlebten die Jugendlichen nicht den üblichen Massentourismus: Ausflug zum Nationalheiligen Bruder Klaus in Flüeli-Ranft, auf der Rückfahrt Halt in Luzern, Besuch des Wallfahrtsortes Mariastein mit Messe in der Gnadenkapelle, Besichtigung der Stadt Bern mit Bundeshaus und der Stadt Basel. Das Wetter hat immer mitgespielt, die verschneiten Berge, die saftigen Wiesen und tiefblauen Seen beeindruckten. Auf der Fahrt nach Turin besuchte die Reisegruppe auch den Grossen St. Bernhard, wo eine Messe gefeiert wurde.

Zum Kulturaustausch trafen sich die jungen Asiaten mit Don-Bosco-Freunden und Gönnern zu einem Grillabend. Jodel, Handorgelund Alphornklänge brachten die Teilnehmer zum Staunen und manche davon versuchten sich selbst in unserer Volkskultur – zur Freude aller Anwesenden. Anderseits bekamen wir einen Einblick in ihre asiatische Kultur. Das Kennenlernen der Mädchen und Knaben, ihren Lebensweg zu dem, was sie heute sind, hat die Anwesenden tief beeindruckt. Allen wurde klar, dass die Spenden für die Entwicklung von Waisen- und Halbwaisen zu selbständigen, jungen Menschen, gut angelegt sind. Die Hilfsbereitschaft, Offenheit und Disziplin der Jungen beeindruckte alle sehr. Im Laufe des Abends entwickelte sich bei den über 50 Anwesenden ein Zusammenschluss zu einer Grossfamilie.

Der Dank geht an alle, die zum guten Gelingen des Aufenthaltes auf dem Weg zum Weltjugendtag beigetragen haben. Einmal mehr kann man feststellen, dass mit wenigen gutgesinnten Menschen sehr viel erreicht und bewältigt werden kann. Für den Don-Bosco-Kreis: Heinrich Kemmler

*Die Herkunft und Leitung der Gruppe ist der Redaktion bekannt.


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