Sero (Serhed Khalil) übt den Gruss © Frenetic Films

Nachbarn

Filmtipp

In einem Dorf an der türkisch-syrischen Grenze leben zu Beginn der 1980er-Jahre Menschen verschiedenster Herkunft und religiöser Überzeugungen harmonisch zusammen. Für den sechsjährigen kurdischen Jungen Sero ist das erste Schuljahr jedoch eine schwierige Zeit. Denn die nationalistische Gesinnung seines Lehrers erschüttern Seros Gewissheiten.

Der kurdisch-schweizerische Regisseur Mano Khalil richtet den Blick auf seine Heimat Syrien und den Konflikt, der das Land erschöpft. Er erzählt von seiner eigenen Kindheit in Qamishli. Khalil, der in Bern lebt, illustriert eindrücklich, wie der Argwohn im Ort langsam wächst. Trotzdem schwingt in «Nachbarn» auch immer die Leichtigkeit des Lebens mit und die Hoffnung, dass sich die Menschen eines Tages wieder mit Respekt und Liebe begegnen.

Sarah Stutte

Der Film läuft im Kino.

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