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Rückblick auf den aki-Frühling

Aki-Kolumne von Benjamin Svacha

Das aki ist während der Sommerwochen jeweils geschlossen. Anstelle von aktuellen Einblicken folgt in dieser und der folgenden «pfarrblatt»-Ausgabe deshalb ein kleiner Rückblick auf das vergangene Frühlingssemester in der katholischen Hochschulseelsorge. Dies ist der erste Teil des Rückblicks.

Das Frühjahrssemester war geprägt vom Thema «Verbunden», und ganz in diesem Sinne haben wir versucht, durch neue Formate Menschen miteinander zu verbinden: Jeden Donnerstag gab es einen zweiten Mittagstisch, und wir setzten einen neuen Schwerpunkt auf thematischen Gruppen, die sich regelmässig im aki treffen. Im «Oratio» diskutierten wir monatlich über Glaubensfragen, beteten in der hauseigenen Kapelle und assen zusammen ein gutes Abendessen.

Bei den ebenfalls monatlichen Kochabenden bereiteten die Teilnehmenden gemeinsam mit uns ausgefallene Dreigangmenüs vor. Auch die zuletzt eher kleine Gartengruppe konnte in diesem Frühling neu lanciert werden und ist auf gut zehn Studierende angewachsen, die sich regelmässig treffen und ein grosses Beet im Garten unterhalten. Der Aufwand ist zwar nicht zu unterschätzen – nebst den ein- bis zweiwöchigen Treffen in der Gruppe für Absprachen und Pflanzaktionen braucht es täglich eine:n Freiwillige:n, um alles zu giessen – aber es lohnt sich: Wir lernen viel durch diese praktische Arbeit, das selbst angebaute Gemüse und nicht zuletzt die so entstandene Gemeinschaft entschädigen für die Arbeit, die das Gärtnern mit sich bringt.

Nebst diesen wiederkehrenden Veranstaltungen gab es auch punktuelle Highlights: Das von einer Praktikantin organisierte Ligretto-Turnier wurde zum vollen Erfolg, und Vorträge zur Zukunft des Christentums oder zum Thema «Zeitenwende» führ- ten zu angeregten Diskussionen. Bei einem kurzfristig entstandenen und deshalb nicht im Semesterprogramm angekündigten «poetischen Sommerabend» lasen zwei junge Studentinnen im aki-Garten eigens verfasste Gedichte und Texte vor und der Abend wurden dabei von musikalischen Beiträgen weiterer Studierender begleitet. Entgegen aller Erwartungen reichten unsere Sitzplätze nicht aus: Die Leute mussten Stühle aus dem Haus hinaustragen. Am Ende gab es wohl an die sechzig Besucher:innen, welche bei sommerlichen Temperaturen den Texten lauschten und lange bei einem grossen Apéro verweilten.

Benjamin Svacha

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