Im aki-Garten. Foto: Selina Suter

Rückblick auf zwei lehrreiche Jahre

Aki-Kolumne von Selina Suter

Aus einer Idee im ersten Lockdown entstand das Gartenprojekt im aki. Zusammen mit einigen Freund*innen durfte ich im aki einen Gemüsegarten anlegen. Unser Ziel war es, nach Methode der Permakultur zu arbeiten. Das heisst: ein Garten, der rund ums Jahr bepflanzt wird und das mit möglichst wenig Eingriff von unserer Seite her. Unsere Ideen waren vielfältig, und wir lernten schnell, dass wir wohl ein wenig zu ambitioniert waren. Die erste Ernte fiel mager aus, und einen so grossen Garten zu viert zu pflegen, überstieg unsere Kapazitäten. Letzten Herbst entschieden wir uns daher, das Projekt zu öffnen und neue Menschen einzuladen, um in einer grösseren Gruppe gärtnern zu können.

Zu neunt entschieden wir uns letzten Herbst, die Idee eines Permakultur- Gartens weiterzuverfolgen. Wir hielten gegenseitig kleine Inputs und luden Fachleute zu Vorträgen ein, um mehr über diese Art des Gärtners zu lernen. Diesen Frühling standen wir dann vor einem mehr als 30 Quadratmeter grossen Garten, den wir erstmals bepflanzten. Die grosse Fläche ermöglichte es uns, Mischkulturen auszuprobieren und grosse Mengen an Gemüse anzubauen. Auch bauten wir gemeinsam ein Tomatenhaus. Diesen Sommer zeigte sich dann schon, dass sich unsere Arbeit gelohnt hatte. Jede Woche konnte ich meine WG mit einer Tasche voller Gemüse beglücken, und ich kaufte den ganzen Sommer über fast nie Gemüse.

Meine Zeit im aki-Garten geht zu Ende. Doch die Ernten stehen sinnbildlich für die lehrreiche Zeit, die ich im aki erneut haben durfte. Ich nehme viele neue Erfahrungen mit und weiss, dass ich das Gärtnern nach Methode der Permakultur weiterverfolgen werde.

Selina Suter

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