Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Bischofssynode, wird im März in Bern über Synodalität sprechen. Geplant sind ein Austausch mit Schweizer Theologieprofessor:innen sowie Gremien, die auf nationaler Ebene in den Synodalen Prozess involviert sind.
Sylvia Stam
Mario Grech, Kardinal und Generalsekretär der Bischofssynode, ist vom 18. – 20. März in der Schweiz. Es handle sich um eine informelle Einladung durch Bischof Felix Gmür, Helena Jeppesen, Tatjana Disteli und Claire Jonard. Diese haben auf kontinentaler Ebene des Synodalen Prozesses in Prag bzw. im letzten Oktober auf weltweiter Ebene in Rom mitgewirkt, erklärt Arnd Bünker, Geschäftsführer der Pastoralkommission der Schweizer Bischofskonferenz und Leiter der Schweizerischen Pastoralsoziologieschen Instituts, auf Anfrage des «pfarrblatt».
Theologie in Synodalen Prozess einbinden
Grund des Treffens sei ein Austausch darüber, was beim Synodalen Prozess auf Ebene der Weltkirche passiert – und was wichtige Anliegen aus Schweizer Sicht sind. Am 19. März wird Kardinal Grech vormittags in den Räumen der Berner Pfarrei Dreifaltigkeit mit Schweizer Theologieprofessor:innen ein theologisches Fachgespräch führen. Ziel dieses Austauschs sei es, die Theologie verstärkt mit dem Synodalen Prozess in der Schweiz zu verbinden.
Am Nachmittag lädt die Schweizer Bischofskonferenz Vertreter:innen von Gremien ein, die auf nationaler Ebene in den Synodalen Prozess involviert sind. Eingeladen sind nebst der SBK auch Delegationen der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz, der Pastoralkommission und des Frauenrats der SBK, Mitglieder der Arbeitsgruppen zu Synodalität der verschiedenen Bistümer, Ordensleute sowie kirchliche Medien. Vor den insgesamt rund 50 Personen wird Grech ein Impulsreferat halten, in dem es um Ziele und Erfahrungen mit Synodalität auf weltkirchlicher Ebene geht. Dann wird es dazu einen Austausch in Gruppen und im Plenum geben. Schliesslich sollen auch Schweizer Anliegen an den Synodalen Prozess benannt und besprochen werden.