Foto: zVg

Start ins Frühlings­ semester

Aki-Kolumne von Benjamin Svacha

In diesen Tagen beginnt an der Uni Bern das Frühlingssemester, womit auch das aki wieder zu neuem Leben erwacht. Unser neues Programmheft ist bereits gedruckt und in vielen Händen gelandet. Geziert wird es auf der Titelseite vom grossen Titel «verbunden».

Manchmal fühlen wir uns mit der ganzen Welt verbunden: Mit unseren Mitmenschen, mit der Natur und in manchen Momenten sogar mit einer spirituellen Kraft. An anderen Tagen geht es uns wie jemandem, der ein ausreichend starkes WLAN-Signal sucht, aber einfach keine stabile Verbindung zustande kriegt. Wir irren suchend umher und sind genervt, wenn die Verbindung sofort wieder abbricht, nachdem wir sie endlich gefunden zu haben glauben.

Im aki soll uns «verbunden» als Semesterthema durch diesen Frühling begleiten. Als offenes Haus ist es Teil unserer Identität, dass wir Verbindungen zwischen Menschen ermöglichen möchten: Indem wir jungen Menschen Räume öffnen, in denen sie sich frei begegnen, über Gott und die Welt ins Gespräch kommen und dabei Freundschaften schliessen können. Das kann ganz unverbindlich beim Mittagstisch geschehen, den wir neuerdings zweimal wöchentlich durchführen möchten. Oder in einem der anderen neuen Formate, die wir in diesem Semester ausprobieren: Monatliche Kochabende und eine Reihe gemeinsamer Ausflüge ermöglichen den Studierenden rund ums aki hoffentlich viele neue Begegnungen und Beziehungen.

Dabei kommen aber auch themenspezifische Veranstaltung im aki nicht zu kurz: Diese werden zu einem grossen Teil von unseren Praktikantinnen getragen, oft in Kooperation mit weiteren Partnern – und sollen so auch zeigen, wofür unser studentisches Team brennt und womit es sich verbunden fühlt.

Ebenso, wie uns die Verbindung zu unseren Mitmenschen am Herzen liegt, suchen wir als kirchliche Institution natürlich auch die Verbindung nach «oben» – ohne selbst zu wissen, wie dieses «oben» ganz genau beschaffen ist oder wie es uns letztlich gelingen kann, eine stabile Verbindung dorthin herzustellen. Als ehemaliger Student, der sich dem aki immer sehr verbunden gefühlt hat, und für das kommende Semester als Leiter ad Interim freue ich mich sehr darauf, gemeinsam mit Studierenden auch nach dieser Verbindung zu suchen.

Benjamin Svacha

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