Rabbiner Akiva Weingarten
Foto: Stephan Pramme

«Ultraorthodox. Mein Weg»

Sofagespräch mit Rabbiner Akiva Weingarten im Haus der Religionen

«Denn auch wenn man die Gemeinschaft verlassen hat, verliert man viele Prägungen nicht.» Das sagt einer, der es wissen muss: Rabbiner Akiva Weingarten. Er wuchs in der ultraorthodoxen Satmarer Gemeinschaft in New York auf und zog im Alter von 18 Jahren mit seiner Familie nach Bnei Brak in Israel um. Mit Ende 20 dann der Bruch: Er kehrte seinem streng geregelten religiösen Leben, seiner Familie und der Gemeinde den Rücken und floh nach Berlin. Statt der erwarteten Freiheit fühlte er aber nur Leere. Er begann, einen Weg zu suchen, seine jüdische Identität neu und anders zu leben und seinen eigenen Bezug zum jüdischen Glauben zu entwickeln.

Heute ist Religion für Akiva Weingarten kein Müssen mehr – sondern ein Dürfen. Er ist Rabbiner der Liberalen Jüdischen Gemeinde «Migwan» in Basel und Gründer der «Besht Yeshiva» in Dresden, einem liberal-chassidischen Lernort für orthodoxe «Aussteiger:innen».

Gedanken, ob Religion Last und Zwang entspricht, wie es um die Freiheit steht, aus der eigenen Gemeinschaft auszusteigen, und was es bedeutet, darum geht es im Sofagespräch mit Rabbiner Akiva Weingarten.

Sofagespräch mit Rabbiner Akiva Weingarten
Mittwoch, 19. April um 19.00 im Haus der Religionen – Dialog der Kulturen
Eintritt auf Spendenbasis

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