Krippendarstellungen aus aller Welt bezeugen eindrücklich, wie sich das Christentum in das Herz ganz unterschiedlicher Völker hineingeschrieben hat: Die Geburt Christi ist das einzige weltgeschichtliche Ereignis, das von jedem Volk so dargestellt wird, als hätte es sich dort ereignet.
Die traditionellen Figurengruppen widerspiegeln gelebte Volksfrömmigkeit, indem sie in die eigene Kultur hineingestellt werden und so neu zu sprechen beginnen: etwa wenn sich die heilige Familie in einem Sklavenboot versammelt oder wenn Maria und Josef als ganzkörperbemalte Indios aus dem Amazonasbecken auftreten. So verkünden sie: Gott wird mitten unter uns geboren. Die Zeitschriftengestalterinnen fragen: Was beuten Krippen für mich in der Adventsund Weihnachtszeit? Welches ist Ihre Lieblingskrippe? Welche Kindheitserinnerungen verbinden ich ganz persönlich mit Krippen?
Ein wunderschöner, spiritueller, politischer, nachdenklicher Bildband. Lassen Sie sich berühren und machen Sie sich mit Maria und Josef auf den Weg zum Stall nach Bethlehem.
kr/com