Überblick

763 Bischof Eddo von Strassburg übergibt in seinem Testament dem elsässischen Kloster Eddenheim alle Kirchen im Gau der Aare, nämlich in Spietz, in Scherzlingen (Thun) und Biberussa. Überreste der Fundamente dieses ersten KIrchleins aus dem 8. Jh. sind bei der Restaurierung der Schlosskirche tatsächlich festgestellt worden. 

10. Jh. wurde das jetzige Schlosskirchlein durch König Rudolf von Hochburgund und seine Gemahlin Bertha erbaut.

1337 ging das Patronatsrecht an Werner Lorenz Münzer von Bern über.

1427 erwarb der solothurnische Chorherr Johann von Bubenberg das Recht. Es blieb in dessen Familie bis zum Aussterben des Geschlechts. Später waren die Herren von Erlach im Besitz des Patronatsrechts.

1528 unterzeichnete der letzte katholische Pfarrer in Spiez, Adrian von Rümligen, die Reformationsakte nicht und der Kirchensatz ging an die reformierte Landeskirche.

Die Anfänge der Pfarrei

1895 Ab diesem Jahr wurden in den drei Sommermonaten von Kurgeistlichen katholische Gottesdienste gehalten. Einer war der Präfekt des Lehrerseminars Speyer, ein Albert Meckes.

1898 wurde eine Kapelle erbaut.

1894 wurde die Pfarrei St. Marien, Thun, errichtet und Spiez wurde ein Bestandteil dieser Pfarrei.

1929 Ab diesem Jahr wurden in Spiez regelmässig katholische Sonntagsgottesdienste angeboten.

1935 wurde die Pfarrei Spiez von Thun abgetrennt. Im Juli wurde die Besitzung „Villa Beata“ in den Leimern als Pfarrhaus erworben und eingerichtet und der Pfarrer, Johann Cologna, wurde in sein Amt eingesetzt.

1937 wird die Kapelle erweitert.

1959 Abtrennung der Pfarrei Frutigen von Spiez.

1974 Einweihung der heutigen Kirche Bruder Klaus durch Dr. Anton Hänggi, Bischof von Basel.

 

Die heutige Kirchgemeinde umfasst folgendes Gebiet:

Spiez (Spiezwiler, Hondrich, Faulensee, Einigen, Gwatt/Grenzweg/Seeseite) Aeschi, Krattigen, Wimmis, Reutigen, Nieder- und Oberstocken, Erlenbach, Latterbach, Diemtigen, Därstetten, Mülenen, Oberwil, Weissenburg

 

Pastoralraum Berner Oberland

Die Pfarrei Spiez gehört zum Pastoralraum Berner Oberland. Dieser wurde am 24. August 2013 durch Diözesanbischof Dr. Felix Gmür in der Kirche St. Martin Thun eingerichtet. Er umfasst sieben Pfarreien in sechs Kirchgemeinden mit insgesamt ca. 27'000 Katholikinnen und Katholiken.

 

Die Seelsorgenden der Pfarrei Bruder Klaus Spiez

1935-1939 Pfarrer Johann Cologna
1939-1953 Pfarrer Germain Brossard
1953-1968 Pfarrer Max Estermann
1968-1982 Pfarrer Hans Blötzer
1982-1986 Vakanz (Kapuziner P. Anselm Keel, P. Pius Gämperli)
1986-1998 Pfarrer Leo Scherer
1999-2009 Gemeindeleiterin Ruth Bieri-Rohrer
2009-2016 Gemeindeleiter Bernhard Mast
2016-2017 Vakanz (Pfr. Kurt Schweiss, Pia Gadenz, Gaby Bachmann)
2017-          Gemeindeleiterin Gabriele Berz-Albert

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