25'000 Franken für Erdbebenopfer in Haiti

Die Katholische Kirche Bern unterstützt die Nothilfe der Caritas

 

Vor zehn Tage bebte die Erde in Haiti. Über 2000 Menschen starben, tausende wurden verletzt, unzählige wurden obdachlos. Nun unterstützt die röm.-kath. Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung mit 25 000 Franken die Nothilfe von Caritas Schweiz.

Ein Erdbeben mit der Stärke von 7,2 erschütterte am 14. August 2021 Haiti, stärker noch als das Beben vor zehn Jahren, eine enorme Katastrophe für das arme Land. Derzeit sind über 2 200 Todesopfer bestätigt, rund 12 000 Menschen wurden verletzt. Viele Menschen haben ihr Obdach verloren.

Caritas Schweiz leistete im Umfang von 300 000 Franken Nothilfe: Mit Nahrungsmitteln, Wasser, Hygienematerial usw. Die Katholische Kirche Region spendet umgehend einen Beitrag von 25 000 Franken an diese Soforthilfe. Schon seit Jahren unterstützt die Gesamtkirchgemeinde in dem bitterarmen Land in der Karibik Entwicklungsprojekte, mit denen beispielsweise Mikrokredite verliehen, Frauenbildung gefördert und Verbesserungen im Gesundheitswesen erzielt werden.

Als wäre das katastrophale Erdbeben nicht schlimm genug, wurden die Verletzten und Obdachlosen zusätzlich von den schweren Regenfällen des Tropensturms «Grace» getroffen. Die neuerliche Katastrophe bringt das krisengeschüttelte Haiti ein weiteres Mal in grosse Not. Das Erdbeben war stärker als jenes, das im Januar 2010 rund 200 000 Menschenleben gefordert hatte. Das Katastrophengebiet liegt im Westen Haitis. Stark getroffen wurde jene Region, in der Hurrikan «Matthew» im Jahr 2016 schwere Zerstörungen verursachte.

Die grossen Schäden an Häusern und an der gesamten Infrastruktur bedeuten, dass Zehntausende von Menschen alles verloren haben. Viele Familien leben in notdürftig gebauten Unterständen, die kaum vor Wind und Wetter schützen. Unmittelbar nach der Katastrophe hat die lokale Caritas damit begonnen, für die Ärmsten unter den Betroffenen Nothilfe zu leisten. Verteilt werden Nahrungsmittelpakete, Seife, Hygienemasken und Wasser. Die vielen Traumata der letzten Jahre (Erdbeben, Hurrikan, Gewalt, Ernährungskrisen, politische Desaster) kommen wieder hoch, die Menschen stehen unter Schock.

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